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Staupe beim Hund: So schützt du deinen Liebling

  • Staupe ist eine der gefürchtetsten Hundekrankheiten & hochansteckend
  • Schütze deinen Vierbeiner mit der wichtigen Staupe-Impfung
  • Mit einer Hundekranken­versicherung sicherst du die Gesundheit deiner Fellnase ab
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Finde mit uns deinen optimalen Schutz.

  • Staupe ist eine ernste und hochansteckende Viruserkrankung, die nicht nur Hunde, sondern auch fleischfressende Wildtiere betrifft. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit Körpersekreten und Ausscheidungen infizierter Tiere.
  • Die Staupe-Impfung sollten alle Hunde erhalten. Sie besteht aus einer Grundimmunisierung und regelmäßigen Auffrischungsimpfungen.
  • Frühe Anzeichen für Staupe beim Hund sind unter anderem Fieber, Lethargie und Appetitlosigkeit, gefolgt von spezifischen Symptomen je nach betroffenem Organsystem.

Hundekrankheit Staupe: Was ist das?

Staupe ist eine weltweit verbreitete, hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Hunde betrifft, aber auch bei fleischfressenden Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Mardern oder Waschbären vorkommt. Aktuell breitet sich die Krankheit in Deutschland verstärkt unter Füchsen aus.

Dein Hund könnte sich anstecken, wenn er beim Spaziergang und Herumschnüffeln mit Körpersekreten und Ausscheidungen infizierter Tiere in Berührung kommt, wie Nasenausfluss, Speichel, Kot oder Urin. Das kann schneller passieren, als du denkst, zum Beispiel beim Herumtollen mit anderen Hunden oder beim Schnüffeln in der Natur.

Katzenbesitzer haben Glück, denn Katzen droht keine Gefahr durch die Staupeviren. Auch wir Menschen infizieren uns nicht.

Bei Hunden und vor allem bei Welpen kann Staupe jedoch einen schweren bis tödlichen Verlauf nehmen. Doch als verantwortungsbewusste Hundehalter:in kümmerst du dich um die Gesundheit deines Fellkindes und sorgst auch für alle Eventualitäten vor – zum Beispiel mit einer Hundekranken­versicherung. Mit der richtigen Absicherung erstattet dir die Hunde­versicherung die Kosten für Impfungen, Diagnose und weitere nötige Behandlungen.

Gut zu wissen

Dein Hund ist schon gegen Staupe geimpft? Wunderbar! Denke daran, dass dieser Schutz regelmäßig aufgefrischt werden muss. Im Impfpass deines Hundes findest du die Infos, wann dein Hund wieder geimpft werden muss.

Staupe-Impfung für Hunde: Warum sie so wichtig ist

Die Impfung gegen Staupe ist die einzige Methode, um deinen Doggo vor dieser Hundekrankheit zu schützen. Doch eine Impfpflicht für Hunde gibt es in Deutschland nicht. Aber laut den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission für Kleintiere (StIKo Vet) gehört die Impfung gegen Staupe zu den sogenannten Core-Impfungen, die jeder Hund erhalten sollte.

Empfohlener Impfplan für die Staupe-Impfung

Grund­immunisierungAuffrischung
1. Impfung im Alter von 8 WochenWiederholungs­impfungen alle 3 Jahre
2. Impfung mit 12 Wochen
3. Impfung mit 16 Wochen
4. Impfung mit 15 Monaten

Das Impfschema solltest du unbedingt einhalten, da gerade die kleinen, verspielten Hundewelpen anfällig für eine Infektion mit Staupe sind. Unmittelbar nach ihrer Geburt sind gesunde Tiere noch durch die Antikörper geschützt, die sie über die Muttermilch erhalten. Doch dieser Schutz lässt nach wenigen Wochen nach. Dann müssen die Kleinen geimpft werden.

Tierärzt:innen orientieren sich bei der Abrechnung an der offiziellen Gebührenordnung. Eine Injektion beim Hund kostet nach dieser Richtlinie 11,50 € im einfachen und 34,50 € im dreifachen Gebührensatz. Üblicherweise rechnen Tiermediziner:innen nach dem dreifachen Satz ab.

Hinzu kommen die Aufwendungen für die allgemeine Untersuchung des Tieres (ab rund 24 €), die Dokumentation im Impfpass (ab 11 €) sowie die Kosten für Medikament, Spritze, Handschuhe, sonstige Verbrauchsmaterialien und schließlich die Mehrwertsteuer.

So kann einmal Impfen rund 60 € und mehr kosten. Dank Kombinations-Impfstoffen kann dein Hund gleichzeitig gegen mehrere Hundekrankheiten wie Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis (HCC) und Tollwut geschützt werden. Trotzdem kommt bei der Grundimmunisierung mit Mehrfachimpfstoffen locker ein dreistelliges Sümmchen zusammen.

Die Investition in die Grundimmunisierung und die Auffrischungsimpfungen ist jedoch deutlich günstiger als die potenziellen Behandlungskosten bei einer schweren Hundekrankheit wie Staupe.

In jedem Fall ist eine Tierkranken­versicherung dein Sicherheitsnetz, das dich schützt, wenn es um die Gesundheit deines Lieblings geht. Einige Anbieter unterstützen dich bei der Vorsorge, indem sie die Impfkosten ganz oder teilweise erstatten. Informiere dich in unserem Online-Rechner über Tarife und wähle die passende Hundekranken­versicherung für dich und deine Fellnase.

Wie zeigt sich Staupe beim Hund?

Hundestaupe wird durch das Canine Distemper Virus (CDV) verursacht. Dieses ist zwar eng mit dem Masernvirus bei Menschen verwandt, für uns Zweibeiner ist es aber nicht gefährlich.

Bei unseren geliebten Vierbeinern ist das anders: Das Virus ist für alle Hunde potenziell gefährlich, unabhängig von Hunderasse und Alter. Besonders anfällig sind Welpen zwischen 3 und 6 Monaten, ungeimpfte Hunde und Fellnasen mit geschwächter Immunabwehr (zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung).

Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion oder den Kontakt mit Körpersekreten beziehungsweise Ausscheidungen infizierter Tiere. Ungeborene Welpen können sich direkt über die erkrankte Mutter anstecken. Frühe Anzeichen einer Staupeerkrankung sind:

Weitere Verlaufsformen & Symptome der Staupe

Der weitere Verlauf der Staupekrankheit hängt davon ab, wie stark das Immunsystem deines Hundes ist. Bei einer starken Immunantwort hat das Staupevirus kaum was zu melden. Nach 9 bis 14 Tagen hat der Körper den Erreger erfolgreich bekämpft. In diesem Fall wirst du bei deinem Hund kaum Krankheitsanzeichen sehen, denn dann ist der Verlauf nahezu symptomlos.

Reagiert das Abwehrsystem deines Hundes nur schwach, nimmt die Staupe einen deutlich schweren Verlauf und kann sogar tödlich sein.

Etwa 8 bis 9 Tage nach der Infektion können die Viren über die Blutbahn durch den Körper wandern. Deshalb zeigt sich Staupe beim Hund durch sehr unterschiedliche Krankheitssymptome, die verschiedene Organe betreffen. Veterinär:innen unterscheiden daher mehrere Verlaufsformen der Staupe:

  • Respiratorische Form: Die Symptome umfassen Husten, Bronchitis und eitrigen bis blutigen Nasenausfluss.
  • Gastrointestinale Form: Betroffene Hunde leiden unter Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit.
  • Nervöse Form: Hierbei kommt es zu Lähmungserscheinungen und epileptischen Anfällen, da das Virus das Nervensystem befällt.
  • Hartballenform (Hard pad disease): Die Hartballenkrankheit ist eine seltenere Form der Staupe. Dabei verhärten sich ab der 2. Erkrankungswoche die Pfotenballen und der Nasenspiegel.

Zudem kann eine Sekundärinfektion der Haut auftreten – die sogenannte Hautform der Staupe. Sie ist gekennzeichnet durch Bläschen, Pusteln und Hautrötungen, vornehmlich an den Innenseiten der Schenkel und auf der Ohrinnenseite.

Mögliche Spätfolgen von Staupe

Bei Welpen, die eine Staupeinfektion vor dem Zahnwechsel durchmachen, kann es zu Zahnschmelzdefekten kommen, was als „Staupegebiss“ bekannt ist. Diese Defekte erhöhen die Anfälligkeit für Zahninfektionen und führen zu Fehlstellungen und Verfärbungen der Zähne.

Das Staupevirus kann im Nervengewebe, in der Haut oder in den Augen verbleiben und so sogar Jahre später noch Symptome hervorrufen.

Umso wichtiger ist es, dass du deinen Hund rechtzeitig impfen lässt und auf seine Gesundheit achtest. Bei Verdacht auf eine Erkrankung solltest du umgehend eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen, damit dein Liebling schnell die nötige medizinische Behandlung bekommt, die er dann braucht.

Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Was tun, wenn der Hund an Staupe erkrankt ist?

Falls du den Verdacht hast, dass dein Hund Staupe haben könnte, führt der erste Weg in die Tierarztpraxis. Dort kann mithilfe eines Abstrichs und eines PCR-Tests die Diagnose gestellt werden, ob eine Infektion mit dem Virus vorliegt.

Wichtig zu wissen: Eine wirkungsvolle Therapie gegen die Staupeviren gibt es nicht. Ist dein Hund infiziert, kann die Tierärztin oder der Tierarzt nur die Symptome lindern. Die Behandlung hängt davon ab, welche Form der Staupe dein Hund hat und welche Symptome vorliegen.

  • Bei Atemwegsbeschwerden können Medikamente helfen, Husten und Nasenausfluss zu reduzieren und die Atmung zu erleichtern.
  • Verdauungsprobleme wie Durchfall und Erbrechen werden mit entsprechenden Medikamenten behandelt, die das Verdauungssystem beruhigen und die Nahrungsaufnahme unterstützen.

Zusätzlich zu diesen symptomatischen Therapien ist es entscheidend, das Immunsystem deines Fellkindes zu stärken, um ihm zu helfen, den Erreger zu bekämpfen.

Wegen der Krankheit braucht dein Hund viel Ruhe und eine stressfreie Umgebung, damit sein Körper alle verfügbaren Ressourcen für die Genesung einsetzen kann. Falls du weitere Hunde hast, solltest du den kranken Hund von seinem Rudel isolieren, um eine weitere Ansteckung mit dem Staupevirus zu vermeiden.

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