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Dein Hund hat Parvovirose? Jetzt ist schnelles Handeln gefragt

  • Eine Parvovirose stellt die Gesundheit deines Hundes erheblich auf die Probe
  • Suche schon bei den ersten Anzeichen einer Infektion mit dem Parvovirus eine:n Tierärzt:in auf
  • Schütze dich im Vorfeld mit einer Hundekranken­versicherung vor den hohen Behandlungskosten
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  • Erkrankt dein Hund an Parvovirose, macht sich das in den meisten Fällen durch Durchfall und Erbrechen bemerkbar.
  • Zögere nicht und bringe deinen Vierbeiner sofort in eine Tierarztpraxis. Er dehydriert durch die Viruserkrankung massiv und braucht eine schnelle Behandlung.
  • Damit du dir keine Gedanken über die Tierarztkosten machen musst, sei vorbereitet: mit einer Hundekranken­versicherung.

Was ist eine Parvovirose beim Hund?

Eines ist sicher: Die Parvovirose ist eine tückische Hundekrankheit. Bei deinem Hund sorgt sie für eine erhebliche Magen-Darm-Infektion mit akutem Verlauf und einer hohen Sterblichkeit in der ersten Woche.

Sie führt bei infizierten Tieren nicht nur zu starkem Flüssigkeitsverlust durch viel Erbrechen und Durchfall. Da sich die Parvoviren in den Zellen des Lymphsystems und im Herzmuskel ausbreiten, sind zudem Folgeerkrankungen nicht selten. Auch eine Blutvergiftung ist möglich.

Die Parvovirose wird durch das canine Parvovirus (CPV) verursacht. Den Erreger gibt’s mittlerweile in verschiedenen Mutationen (CPV 2a, 2b, 2c). Einmal infiziert, macht sich das Virus in Zellen mit hoher Teilungsrate des Tieres breit. Das sind das Knochenmark, die jugendlichen Herzmuskelzellen, das Darmepithel und das lymphatische Gewebe, was für das Immunsystem wichtig ist.

Die Krankheit ist auch als Hundeseuche bekannt und das nicht zu Unrecht. Einerseits ist sie sehr ansteckend. Andererseits kann sie tödlich verlaufen. Vor allem zwischen dem 2. und 4. Tag der Erkrankung ist die Sterblichkeit hoch. Danach verbessern sich die Überlebenschancen, wobei vor allem Jungtiere das Risiko eines schweren Verlaufs haben.

Das Parvovirus ist nicht nur hochansteckend, sondern auch sehr widerstandsfähig. Die Viren können bei Raumtemperatur bis zu 6 Monate in den Hinterlassenschaften eines infizierten Hundes überleben. Für den Menschen ist das Virus allerdings ungefährlich.

Gibt’s Rassen, die besonders gefährdet für Parvovirose sind?

Einige Hunderassen sind anfälliger für Darmerkrankungen als andere. Dazu gehören der Deutsche Schäferhund, Rottweiler, English Springer Spaniel und Dobermann Pinscher.

Wie wird Parvovirose beim Hund behandelt?

Ob dein Hund Parvovirose hat, kann dein:e Tierärzt:in mit einem Schnelltest feststellen. Er gibt allerdings keine Information über die Viruslast preis. Dafür muss der Kot einem PCR-Test unterzogen werden.

Gegen die Viruserkrankung selbst gibt’s kein Medikament. Die Tierärzt:innen können nur die Symptome behandeln. Häufig ist dazu eine Unterbringung in einer Tierklinik nötig.

Da sich das canine Parvovirus so stark im Körper verbreitet, ist das Immunsystem deines Hundes stark gebeutelt. Dein Vierbeiner ist daher sehr anfällig für weitere Erkrankungen (sogenannte Sekundärinfektion). Um das zu vermeiden, bekommt er ein Breitband-Antibiotikum. Ebenfalls wichtig sind eine intravenöse Ernährung und eine zusätzliche Flüssigkeitsversorgung, da dein Hund durch das viele Brechen und den Durchfall stark unter Dehydratation leidet.

Zudem können deinem Fellkind Medikamente gegen das Erbrechen und für den Aufbau des Immunsystems und der Darmflora verabreicht werden.

Du fragst dich, was du tun kannst?

Solltest du mehrere Hunde haben, musst du dein krankes Tier sofort von den anderen isolieren, sodass sie sich nicht anstecken. Desinfiziere außerdem alles mit einem chlorhaltigen Mittel, ein normales alkoholisches Desinfektionsmittel reicht nicht aus. Ist dein Vierbeiner wieder auf dem Damm, kann es zudem nicht schaden, erst einmal mit Schonkost in die feste Ernährung einzusteigen.

Was kostet die Behandlung von Parvovirose?

Erkrankt dein Hund an Parvovirose, braucht er sehr viele Medikamente und Behandlungen, um zu genesen. Was das am Ende kostet, hängt nicht nur vom Behandlungsplan ab, sondern auch davon, welchen Gebührensatz dein:e Tierärzt:in laut Gebührenverordnung abrechnet.

In der folgenden Tabelle haben wir einige Kosten aufgelistet.

Was?1-facher Satz2-facher Satz3-facher Satz
Stationäre Unterbringung (ohne Futter)19,08 €38,16 €57,23 €
Allgemeine Untersuchung23,62 €47,24 €70,86 €
Eingehende Untersuchung einzelner Organe15,39 €30,78 €46,17 €
Blutentnahme venös10,26 €20,52 €30,78 €
Blutentnahme arteriell15,39 €30,78 €46,17 €
Großes Blutbild23,52 €47,04 €70,56 €
Mögliche Behandlungskosten

Hinzukommen die Materialien der Tierarztpraxis wie Verbandsmittel und Spritzenbesteck sowie die Kosten für die Medikamente für dein Tier.

Zu Bedenken sind außerdem mögliche Spätfolgen durch die Parvovirose. Dazu zählen Probleme mit dem Verdauungssystem, ein Darmverschluss, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und eine Futtermittelunverträglichkeit. Zusätzlich kann das Herz deines Hundes geschädigt werden, denn das Virus kann den Herzmuskel angreifen.

Unser Tipp: Dein Hund muss bei einer Infektion mit Parvovirose engmaschig betreut werden, was teuer ist. Sorge daher frühzeitig mit einer Hundekranken­versicherung vor, die einen Großteil der Tierarztkosten übernimmt. Am besten schließt du die Hunde­versicherung schon dann ab, wenn das neue Familienmitglied zu dir stößt. Denn die Ansteckungsgefahr ist vor allem bei Junghunden hoch.

Wie kann sich dein Hund mit Parvovirose anstecken?

Dein Hund steckt sich über die Nasen- und Maulschleimhaut mit den Parvoviren an. Die Übertragung geschieht über infizierten Kot und Futter sowie über das Ablecken von kontaminiertem Fell, Händen, Kleidung und Teppichen, wenn die Viren über die Schuhe ins Haus getragen werden. Eine direkte Übertragung von Hund oder Hund ist eher selten.

Hier noch ein paar Quick Facts:

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Die Inkubationszeit beträgt 7 bis 14 Tage. Dann sind erste Symptome beim Tier sichtbar.

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Die Virusausscheidung mit dem Kot beginnt 3 bis 7 Tage nach der Infektion.

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Ungeborene Welpen können über die Mutter erkranken.

Wichtig: Vor allem junge Hunde sind gefährdet, sich mit Parvovirose anzustecken. Denn bei ihnen bieten die maternalen Antikörper (durch Muttermilch als Welpe aufgenommene Antikörper) nicht mehr genügend Schutz. Gleichzeitig sind noch keine eigenen Antikörper durch eine Impfung aufgebaut. Hat dein Hund schon einige Jahre auf dem Buckel und ist geimpft, sollte das Risiko gering sein.

Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Symptome: Wie äußert sich Parvovirose beim Hund?

Die Krankheit macht sich sehr schnell durch Erbrechen und teils blutigen Durchfall bemerkbar. Auf welche Symptome du achten musst, haben wir für dich zusammengefasst:

  • Durchfall
  • Starkes Erbrechen
  • Fieber oder Untertemperatur
  • Blut im Kot
  • Appetitlosigkeit
  • Apathie
  • Kreislaufprobleme
  • Anämie
  • Leukopenie (Mangel an weißen Blutkörperchen)
  • Bauchschmerzen
  • Erhöhter Hämatokritwert
  • Erhöhte Nierenwerte
  • Unterzucker
  • Elektrolytverschiebung

Der einzig zuverlässige Schutz gegen die heftige Magen-Darm-Infektion ist eine Impfung deines Hundes. Aufgrund der gravierenden gesundheitlichen Probleme, die die Parvovirose verursacht, listet die Ständige Impfkommission der Veterinärmedizin die Impfung als notwendige Grundimmunisierung (sogenannte Core-Impfung) auf. Dazu zählt auch die Immunisierung gegen Staupe, Leptospirose, Tollwut und Hepatitis.

Als Welpe wird dein Hund in der 8., 12. und 16. Lebenswoche geimpft. Mit einer weiteren Impfung mit 15 Monaten ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Danach ist eine Auffrischungsimpfung alle 3 Jahre notwendig. Die Welpen müssen in den ersten Wochen ihres Lebens so häufig geimpft werden, da sie noch Antikörper von der Mutter in sich haben. Sie machen die Impfung weniger wirksam. Durch die Wiederholungen gehen Tierärzt:innen sicher, dass der Impfschutz zuverlässig ist.

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