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Arthrose beim Hund: Was tun, wenn die Fellnase langsamer wird?

  • Arthrose bleibt bei Hunden oft lange Zeit unbemerkt
  • Bei den ersten Anzeichen solltest du in die Tierarztpraxis gehen – je früher, desto besser
  • Gib deinem Hund die Liebe & Pflege, die er braucht – für die Kosten ist die Hundekranken­versicherung da
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  • Arthrose ist eine Gelenkerkrankung bei Hunden, die oft unbemerkt bleibt, bis sie weit fortgeschritten ist. Achte auf Anzeichen wie Bewegungsunlust, Lahmheit, verändertes Laufverhalten oder Schwierigkeiten beim Aufstehen.
  • Sie hat verschiedene Ursachen. Bei manchen Rassen ist das Risiko genetisch bedingt höher, aber auch Übergewicht und zu wenig Bewegung können eine Rolle spielen.
  • Arthrose lässt sich zwar nicht heilen, aber mit der richtigen Behandlung – von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zu einer angepassten Ernährung – kann dein Hund trotzdem ein erfülltes Leben führen.

Was ist Arthrose beim Hund?

Dein Hund war bisher ein Energiebündel, das bei seinen Zoomies mühelos über Couch und Treppe sprang – und nun hat er plötzlich keinen Bock mehr darauf? Das kann eine Laune sein. Es kann aber auch eine ernste Krankheit dahinterstecken: Arthrose. Ja, auch unsere vierbeinigen Freunde sind vor dem Gelenkverschleiß nicht gefeit.

Arthrose ist unter Hunden verhältnismäßig stark verbreitet. Tierärztlichen Statistiken zufolge ist durchschnittlich jeder 5. Hund von der Gelenkerkrankung betroffen. Das Tückische: Sie entwickelt sich schleichend und zeigt sich oft erst spät in sichtbaren Symptomen. Es beginnt mit Lahmheit beim Laufen, später kommen Gelenkprobleme und Bewegungseinschränkungen hinzu und schließlich Schmerzen in den betroffenen Gliedmaßen. Springen oder Spaziergänge machen selbst dem lebhaftesten Vierbeiner dann keinen Spaß mehr.

Zwar ist Arthrose eine typische Alterserscheinung – auch in der Tierwelt. Dennoch kann sie auch bei jüngeren Hunden auftreten.

Was genau ist Arthrose?

Arthrose (auch Osteoarthrose oder englisch Osteoarthritis) ist eine chronische Gelenkerkrankung. Wenn sich die Arthrose ins Gelenk schleicht, verschlechtert sich die Beweglichkeit des Bewegungsapparates.

Bei Osteoarthrose nutzt sich die Knorpelschicht im Gelenk ab, die für flüssige Bewegungen sorgt und die Gelenke schützt. Ohne diesen Puffer reiben die Knochen direkt aneinander, was zu Schmerzen und weiteren Gelenkschäden führt. Diese Veränderungen im Gelenk – wie Knochenauswüchse (Osteophyten) oder eine Verdickung der Gelenkkapsel – sind Versuche des Körpers, sich zu stabilisieren. Sie führen aber leider oft zu noch mehr Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit deines Hundes. Er vermeidet es, bestimmte Glieder zu belasten, bewegt sich weniger, was dazu führt, dass sich die Muskulatur abbaut. 

Oft zeigt sich Arthrose beim Hund am Kniegelenk, dem Hüftgelenk, der Wirbelsäule sowie Ellenbogen und Sprunggelenk.

Quick Facts über Arthrose beim Hund

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Häufigkeit

Jeder 5. Hund ist im Laufe seines Lebens von Arthrose betroffen.

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Alter

Nicht nur ältere Hunde können erkranken, sondern auch jüngere Fellnasen.

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Anzeichen

Anfänglich schwer zu erkennen, da die Krankheit schleichend beginnt.

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Folgen

Fortschreitender Gelenkverschleiß, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit.

Wenn du darüber Bescheid weißt, kannst du die ersten Arthrose-Anzeichen bei deinem Hund früh genug erkennen und die Tierärztin oder den Tierarzt aufsuchen. Dann tust du genau das Richtige für deinen vierbeinigen Buddy. 

Die Gesundheit deines Hundes ist natürlich unbezahlbar. Mit einer Tierkranken­versicherung in der Tasche sorgst du dafür, dass dein Fellkind die nötige medizinische Behandlung bekommt. Nutze jetzt unseren Tarifvergleich für Hundekranken­versicherungen, um die beste Absicherung für deinen treuen Begleiter zu finden.

Ursachen & Formen von Arthrose bei Hunden

Was die Ursachen für den Verschleiß von Gelenken und Knorpel betrifft, unterscheiden Veterinär:innen 2 Formen von Arthrose:

Primäre Arthrose

Damit ist der natürliche Verschleiß der Gelenke gemeint, der sich im Laufe der Zeit einstellt, ohne dass eine frühere Verletzung oder Krankheit vorausgegangen ist. Manche Hunderassen haben hier durch ihren Körperbau ein erhöhtes Risiko. Dazu zählen vor allem große Hunde wie Golden Retriever, Labradore, Deutsche Schäferhunde, Berner Sennenhunde und Rottweiler.

Sekundäre Arthrose

In diesem Fall entstand die Arthrose aufgrund einer Vorerkrankung, zum Beispiel wegen einer Fehlstellung des Gelenks oder wegen einer unvollständig verheilten Gelenkentzündung (Arthritis). Auch Verletzungen wie Kreuzbandrisse, Gelenkkapselverletzungen oder eine Überbelastung können zu einer chronischen Gelenkerkrankung führen.

Neben den anatomischen und medizinischen Ursachen für Arthrosen gibt es noch weitere Faktoren, die die Gesundheit der Gelenke deines Hundes beeinflussen:

  • Ernährung und Gewicht: Übergewicht ist eine Belastung für die Gelenke deines Hundes und kann Entzündungen und den Verschleiß beschleunigen.
  • Zu wenig Bewegung: Bewegungsmangel kann dem Gelenk langfristig schaden. Ein gesundes Maß an Aktivität sorgt hingegen dafür, dass das Gelenk mit Gelenkflüssigkeit versorgt wird und wie geschmiert läuft. Dabei wird der Gelenkknorpel mit Nährstoffen versorgt, sodass er elastisch bleibt.

Du siehst, zum Teil ist Arthrose einfach ein natürlicher Alterungsprozess, zum Teil liegt es auch mit in deiner Hand, ein Auge auf die Gesundheit deiner Fellnase zu haben. Ein regelmäßiger Gesundheits-Check in der Tierarztpraxis kann helfen, Beschwerden wie Arthrose beim Hund oder andere Hundekrankheiten rechtzeitig zu behandeln. Die Kosten kannst du der Hunde­versicherung überlassen.

Symptome: Wie erkennst du eine Arthrose beim Hund?

Eine Gelenkerkrankung wie Arthrose bleibt im Anfangsstadium oft unbemerkt. Wenn die typischen Merkmale sichtbar sind, ist der Verschleiß meist schon weiter fortgeschritten.

Doch gerade in den frühen Phasen der Erkrankung ist es entscheidend, aufmerksam zu sein. Eine frühzeitige Diagnose kann deinem Hund eine bessere Lebensqualität sichern. Ein paar Hinweise, ob dein Fellkind möglicherweise von Arthrose betroffen ist, haben wir dir hier zusammengestellt:

  • Veränderte Gelenke: Schau genau hin, ob die Gelenke deines Hundes geschwollen oder gerötet sind oder sich ungewöhnlich warm anfühlen.
  • Gelenk-Geräusche: Ein leises Knirschen in den Gelenken bei bestimmten Bewegungen kann ein Warnsignal sein.
  • Veränderter Lauf: Dein Hund humpelt beim Gehen oder ein Bein lahmt.
  • Körperhaltung: Ein krummer Rücken oder eine erkennbare Schonhaltung können darauf hinweisen, dass der Hund Schmerzen hat und Belastung vermeidet.
  • Eingeschränkte Flexibilität: Wenn dein Doggo Schwierigkeiten hat, sich zu strecken oder sich beim Kratzen hinter dem Ohr ungeschickt anstellt, könnte dies auf Arthrose hindeuten.

Verhaltensänderungen

  • Nachlassender Bewegungsdrang: Dein Buddy ist wesentlich ruhiger als gewohnt und vermeidet alles, was mit viel Bewegung und Action zu tun hat? Das kann mehr als nur ein schlechter Tag sein.
  • Vermeidung von Sprüngen: Zögert dein Hund, in den Laderaum zu springen oder verweigert beharrlich das Treppensteigen? Vielleicht verursacht diese Bewegung plötzlich Schmerzen.
  • Wunsch von Komfort: Die Suche nach weichen, warmen Liegeplätzen kann auf den Wunsch nach Linderung von Gelenkschmerzen hindeuten.
  • Startschwierigkeiten: Achte darauf, ob dein Hund nach Ruhephasen steif wirkt oder Probleme beim Aufstehen hat.
  • Stimmungsschwankungen: Eine plötzliche Änderung im Verhalten, wie Ängstlichkeit oder Aggressivität bei Streicheln, Bürsten oder Ähnlichem, kann durch Schmerzen verursacht werden.
  • Weniger Spieltrieb: Ein nachlassendes Interesse am Spielen ist oft ein Warnzeichen, das nicht ignoriert werden sollte.

Was du tun kannst

Die Symptome von Arthrose bei Hunden sind nicht immer leicht zu erkennen. Zudem unterscheiden sie sich von Hund zu Hund. Du kennst deinen Doggo am besten. Jede noch so kleine Veränderung in seinem Verhalten oder seiner Bewegung könnte ein Hinweis sein, dass es ihm nicht gut geht. Hab also immer ein wachsames Auge, um deinem vierbeinigen Freund ein schmerzarmes und glückliches Leben zu ermöglichen. Ein Besuch in der Tierarztpraxis schafft Klarheit und im Krankheitsfall bekommt dein Hund frühzeitig die nötige medizinische Behandlung.

Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Arthrose beim Hund: Wie erfolgt die Diagnose?

Die Feststellung von Arthrose bei deinem Hund erfordert eine gründliche Untersuchung durch die Tierärztin oder den Tierarzt.

Zunächst wird ein Blick auf den allgemeinen Gesundheitszustand und das Alter deines Hundes geworfen.

Eine orthopädische Untersuchung, bei der das Laufverhalten deines Hundes genau beobachtet wird, gibt erste Hinweise.

Danach tastet die Ärztin oder der Arzt die Gelenke des vierbeinigen Arthrosepatienten ab und prüft so, ob Schwellungen, Rötungen oder Wärmeherde vorhanden sind und ob der Hund bei der Berührung schmerzempfindlich ist.

Zur genauen Diagnose kommen häufig noch weitere Verfahren zum Einsatz:

  • Röntgen: Hierbei wird insbesondere auf die Gelenke geschaut, um Veränderungen der Knochen sichtbar zu machen.
  • Ultraschall, MRT und CT: Diese Methoden bieten detaillierte Einblicke in den Zustand der Gelenke.
  • Gelenkpunktion: Bei diesem Verfahren wird unter lokaler Betäubung Gelenkflüssigkeit entnommen, um weitere Informationen zu gewinnen.

Oft wird auch eine Blutuntersuchung durchgeführt, um andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können, auszuschließen, etwa Entzündungen oder Rheuma.

Die Behandlung: Arthrose beim Hund in den Griff bekommen

Obwohl Arthrose nicht heilbar ist, gibt es effektive Behandlungsmethoden, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität deiner Fellnase zu verbessern:

Für einige Tiere können auch weiterführende Maßnahmen wie Stoßwellentherapie, Osteopathie oder sogar Operationen, beispielsweise zur Einsetzung künstlicher Gelenke, in Betracht gezogen werden.

Was kostet die Behandlung von Arthrose?

Die Behandlungskosten hängen stark von der gewählten Therapie ab und können schnell in die Hunderte gehen. Ein operativer Eingriff, beispielsweise zur Einsetzung eines künstlichen Gelenks, kann, je nach Spezialist:in, sogar über 2.000 € kosten. Und das ist erst der Anfang.

Über die Jahre hinweg musst du auch die Kosten für Medikamente und laufende Therapien einkalkulieren. Diese sind notwendig, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit so weit wie möglich zu erhalten, und werden deinen Hund wahrscheinlich sein Leben lang begleiten.

Wie kann eine Hundekranken­versicherung helfen?

Eine Hundekranken­versicherung kann ein finanzieller Rettungsanker für dich sein. Je nach gewähltem Anbieter und Tarif werden unterschiedliche Leistungen abgedeckt:

  • Konservative und alternative Therapien: Viele Versicherer übernehmen Kosten für Behandlungen wie Physiotherapie, die entscheidend zur Linderung der Arthrose-Symptome beim Hund beitragen können.
  • Operative Eingriffe: Sollte eine Operation unvermeidlich sein, deckt die Hunde­versicherung nicht nur die OP-Kosten, sondern oft auch die damit verbundenen Ausgaben wie stationäre Unterbringung.

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